Rückspiel gegen Pfeilclub Germania


Jetzt weiß ich, wie sich ein Fisch fühlen muß, der gerade geräuchert wird. Oder ein Schinken. Gefühlt war ich der Einzige, der in dieser kleinen, engen Kneipe nicht geraucht hat. Da kann man sich vorstellen, wie die Klamotten am nächsten Tag gerochen haben. Wohl dem, wer eine funktionierende Waschmaschine hat.

War schon lustig da: rechts der Tresen, links Stehtische, dazwischen der Platz zum warten. Gerade am linken Automaten wurde man im Spiel doch des öfteren durch Leute gestört, welche das WC aufsuchen wollten. Wenigstens war es nicht so dunkel wie im Potter's 'ne Woche vorher.

Die Üblichen am Start: Babsy, Dennis, Vaddi und Röhny. Ines wollte nicht. Beim einwerfen - ab 5 vor 8 - war nur ein Automat an und man durfte Schlimmeres befürchten. Zum Glück wurde noch einer aktiviert.

Über den ersten Block decken wir den Mantel des Schweigens. Der lief nämlich völlig an uns vorbei. Feiern durfte nur Röhny, er konnte wenigstens ein Leg für sich entscheiden.

Für Durchgang zwei wurde Besserung gelobt. Dennis quälte sich über drei Legs und behielt mit Glück die Oberhand. Geht doch. Babsy leistete sich 'ne Schnapszahl und verlor glatt. Röhny dagegen zog durch und traf als Erster die richtigen Felder. Da Vaddi zu lange an den kleinen Zahlen herum doktorte - die Großen traf er locker - spazierte sein Gegner gemütlich an ihm vorbei. Wieder verloren und keinen Bock mehr. er ließ Ines für sich die Kastanien aus dem Feuer holen. Aber immerhin ein ausgeglichener Block.

Doppel mit Pizza auf dem Tresen.

Babsy/Dennis legten scoremäßig gut los, mit den kleineren Zahlen hatten sie ihre Probleme. Das wurde von den Gegnern ausgenutzt. Das rüttelte wach. Husch, husch - und in Runde 5 wurde der Ausgleich gesichert. Dennis mit 'nem "Mix". Danach durfte wer sich nochmals versuchen, es wurde die "miau" (ist bei uns die D8). Punkt für uns.

Auch Röhny und Ines gerieten in Rückstand. Dann aber! Erst Röhny mit einem BE, dann Ines mit D4 zu einem weiteren Punkt. Wann gab es zuletzt beide Doppel siegreich für uns?

Durchgang  drei. Mit viel gutem Willen und noch mehr Trefferglück könnten wir noch gewinnen. Das Glück war Röhny im ersten Satz hold. Immerhin durfte er sich bis Runde 14 versuchen. Dann endlich die erlösende D2. Leg zwei lief besser, Runde 6 und D10 für den Punkt. Ines machte wieder die Pechmarie. Das blöde ausmachen aber auch immer... Dennis ordentlich, wenn auch mit D11 ungewöhnlich. Aber jedes Doppel ist ein Finish. Babsy dicht dran, aber knapp vorbei. Da auch sie verlor, brauchten wir nur noch drei Punkte bis zum Teamleg.

Machen wir es kurz: Wir stellten uns alle zu dämlich an. Ines war noch am besten, sie konnte ein Leg gewinnen. Die anderen gingen völlig leer aus. Auweia.

Wieder mal blieb nur die Gratulation an den Gegner.

Röhny und Dennis mit je 2 Punkten Beste.

Babsy mit 111 Rest ganz weit vorn.

17 Runden für Ines.